Land in Sicht
Demokratiebildung, Zivilgesellschaft und die Zukunft der ländlichen Räume
Demokratiebildung findet nicht nur in Städten statt. Insbesondere in ländlichen Räumen Deutschlands besitzt dieses Thema noch einmal eigene Relevanz: Vielfach wird – etwa auch seitens der Politik – nach politischer Bildung und Zivilgesellschaft gerufen, um (vermeintlich?) leer werdende Landstriche neu zu beleben und der Entfremdung von der Demokratie etwas entgegenzusetzen
Tatsächlich aber finden Menschen in diesen Regionen bereits zu neuen Formaten, um Gesellschaft zu gestalten; Zuzugsinitiativen tragen weiteres Veränderungspotenzial in die ländlichen Räume. Wo liegen Herausforderungen, welche erfolgreichen Strategien werden bereits erprobt? Und lässt sich aus zivilgesellschaftlichem Engagement überhaupt ohne Weiteres ein Eintreten für die Demokratie ableiten? Ist also Land in Sicht? Und wenn ja, welches?
Zu diesem Thema findet am 28. November, 17:30-19:00 Uhr, im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung eine Podiumsdiskussion statt. Lokale Akteure aus Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen kommen mit Sozialforscherinnen zusammen, um sich mit Fragen wie diesen zu beschäftigen und Erfahrungen und Erkenntnisse aus Forschung und politischer Praxis auszutauschen.
Auf dem Podium: Matthias Lehmann (Bürgermeister Neusalza-Spremberg), Dr. Katja Salomo (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung), Dr. Julia Schulze Wessel (andemos Institut für angewandte Demokratie- und Sozialforschung e. V., Dresden), Andreas Willisch (Verein Neuland gewinnen e. V. Schlemmin) und Dr. Jan Ruhkopf (Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus Stuttgart, Moderation).
Im Anschluss laden die Veranstalter herzlich zu einem kleinen Empfang ein.
Interesse? Melden Sie sich gerne direkt beim WZB an.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Eine Kooperationsveranstaltung der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.