Föderalismus in der Weimarer Republik
Fast genau zwei Jahre nach der letzten Jahrestagung laden die Forschungsstelle Weimarer Republik an der FSU Jena und der Weimarer Republik e.V. wieder in das Kulturzentrum Mon Ami in Weimar. Die versammelten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden die Rolle der föderalen Ordnung der Weimarer Republik für die Stabilität oder Untergrabung der Demokratie genauer untersuchen. Dabei steht vor allem das Verhältnis von Verfassungstext und Verfassungswirklichkeit sowie die demokratische Praxis in den einzelnen Ländern im Zentrum. Inwiefern gelang 1918/19 der demokratische Aufbruch auf Landesebene? Konnte sich eine stabile parlamentarische Praxis entwickeln? Wie und warum wurden einzelne Länder von antidemokratischen Bewegungen destabilisiert? Die Organisatoren haben dafür Sorge getragen, dass es zu jedem Land der Republik, ob groß oder klein, einen entsprechenden Fachvortrag geben wird.
Am Donnerstag, dem 24.2. wird es um 18:30 Uhr die zur Fachtagung gehörende Verleihung der Forschungspreise zur Politik, Geschichte und Kultur der Weimarer Republik geben. Dort wird auch Frau Ministerpräsidentin a.D. Christine Lieberknecht einen Festvortrag über „Freude und Leid des deutschen Föderalismus“ halten. Alle Preisträger*innen werden ihre prämierten Arbeiten auch im Rahmen der Tagung kurz vorstellen.
Die Tagung findet in Präsenz statt und kann live via Zoom mitverfolgt werden. Zugangsdaten für alle Konferenztage: https://uni-jena-de.zoom.us/j/62671031609, Meeting-ID: 626 7103 1609, Kenncode: 078214.
Weitere Informationen und Konferenzprogramm: https://www.weimarforschung.uni-jena.de/veranstaltungen/fachkonferenz-2022-foederalismus-in-der-weimarer-republik